Dienstag, 17. Mai 2016

Des Weihers Rand

Septembersonne, die sich nach Frühling anfühlt.
Ein Wintermorgen, an dem die Vögel so laut singen wie sonst nur im Mai.
Blauer Himmel, von dem Schnee rieselt, der schon Vergangenheit ist, noch ehe er die Erde berührt.
Bäume, deren Geäst aus Tümpeln erwächst und die ihre Blätterpracht an den Wurzeln tragen, wenn des Tags die Nachtigall erklingt.
Ein weißer Schwan gleitet lautlos durch Weiherwasser, die Flügel mit den rabenschwarzen Federn schwingend.

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